„Wo Kaffee serviert wird, da ist Anmut, Freundschaft und Fröhlichkeit.“
Arabische Weisheit
Das trifft auf unseren arabischen Barista-Meister RAIF aus Tunesien in vollem Umfang zu! Mit unerschütterlicher Ruhe zaubert er auch bei Hochbetrieb voller Anmut kunstvolle Kaffeekreationen mit seidig geschäumter Milch. Und auch wenn sich seine Fröhlichkeit zur Zeit hinter der FFP2-Maske verbirgt – in Freundschaft sind ihm Kollegen und Gäste gleichermaßen zugetan.
„Coffee and friends make the perfect blends!“
Kunst … und Wissenschaft!
Zur Latte Art – bzw. zum Kaffee generell, kam Raif wie der Berg zum … naja, aufpassen … 😉 … jedenfalls recht unvermutet: Als sich der Chef seines ersten Lokals und der dortige Barista in die Haare kriegten, deutete ersterer auf die somit verwaiste Kaffeemaschine und fragte Raif lakonisch: „magst du?“. Der Rest ist Geschichte … 🙂 Denn so entdeckte Raif seine Liebe zu gerösteter Bohne und geschäumter Milch – die er auch abseits der Arbeitszeit in stundenlangem Selbststudium zu Hause perfektioniert.
Bald schon werdet ihr auf unserer Kaffeekarte neue Kreationen zum Ausprobieren und Genießen finden … stay tuned!
My Secret Garden versorgt seine geschätzten Nachbarn im Raimundhof gerne mit frischen Köstlichkeiten … Lieferung inbegriffen. Denn nichts erhellt einen regnerischen Nachmittag mehr als duftender Kaffee und eine cremige Schokomoussetorte mit Schlag. Findet zumindest Saroj vom OM Geschäft nebenan – und wer könnte ihr widersprechen?! 🙂
Aber auch die Kollegen kommen nicht zu kurz – hier verwöhnt Raif Max während der gemeinsamen Nachmittagsschicht in der Küche mit einer Tasse Goldener Milch (Max mag sie am liebsten vegan):
Für die Qualität der im Secret Garden gebrühten Arabica-Robusto-Bohnenmischung sorgt seit unserer Eröffnung Michael Prem von prem frischkaffee. Mehr darüber erfahrt ihr im Blog „Der vollkommene Kaffee„. Unsere italienische Siebträgermaschine gilt als „Ferrari“ unter den Kaffeemaschinen – auch wenn sie nicht aus Maranello kommt, sondern aus Florenz 😉 .
Ihr dampfendes rotes Herz ziert der Wappenlöwe des Hauses la marzocco – doch zusätzliche Inspiration liefert der Magnet mit minoischem Greifen-Fresko aus Knossos …
Wissenschaft … und Kunst!
… womit wir auch in diesem Blog zum Abschluss noch den archäologischen Bogen spannen wollen (? ;-)). Meine letzte prä-Coronale Reise führte mich wieder einmal zur beeindruckendsten Palastanlage Kretas – Knossos, dem Zentrum der minoischen Kultur.
Die Minoer gehören zu den frühesten Hochkulturen Europas. Etwa ab 2600 vor Christus errichteten sie auf Kreta ihre ersten Paläste mit komplexen Strukturen und Gesellschaftssystemen, bauten Straßen und entwickelten eine bis heute unentzifferte Schrift. Ihr Einflussbereich reichte von den Inseln der Ägäis über Zypern und die Küste Kleinasiens bis nach Mesopotamien und Ägypten. Ihre Erforschung, beginnend mit dem Britischen Archäologen Sir Arthur Evans an der Schwelle zum 20. Jahrhundert, veränderte das Verständnis der griechischen Antike. Elemente aus der kretischen Mythologie, wie etwa der Minotaurus, ziehen sich bis heute wie ein roter Faden (der minoischen Prinzessin Ariadne) durchs europäische Kulturgut.
Auch die dekorativen Hinterlassenschaften der Minoer selbst – auf Gefäßen, Siegeln, Schmuck, Skulptur und vor allem auch den beeindruckenden Freskenzyklen in den Palastzentren, greifen neben Szenen aus Alltagswelt, Götter-Kult, Festen und Naturdarstellungen auf mythologische Wesen zurück – wie etwa die berühmten Greifen (geflügelte Löwen mit Adlerkopf) im „Thronsaal des Minos“ in Knossos.